
Symposium
“Womxn Performing Selves”
Listening practices and strategies of re-existence
Am diesjährigen Symposium nehmen internationale und lokale Gäst*innen teil, die über ihre Erfahrungen und Gedanken zur Stärkung der Rolle der Frau* in der Kulturszene sprechen werden. Ausgehend vom Thema „Womxn Performing Selves“ werden wir im Jahr 2021, in dem die Menschenrechte der Frauen* weltweit zunehmend bedroht sind, einen feministischen Dialog zwischen Theater und Politik führen.
Der Schwerpunkt der Diskussion liegt auf dem Austausch von Strategien zur Dekonstruktion von Formen individueller und
struktureller Gewalt, die Frauen* erfahren, und auf Beispielen, wie die Darstellende Kunst in diesem Prozess eine Verbündete sein kann. Außerdem werden wir mit dem Publikum Überlegungen dazu anstellen, inwiefern der safe space für Frauen* nicht auf einen physischen Raum beschränkt ist, sondern in der Praxis sozialer Beziehungen verwirklicht und gefestigt werden kann. Ein anderer wichtiger Teil des diesjährigen Themas ist die Anerkennung von Frauen* in ihrer Individualität und Vielfalt. So werden die Gäst*innen auch darüber sprechen, wie ihr eigener persönlicher
Emanzipationsprozess kollektive Empowerment-Erfahrungen mit anderen Frauen* angestoßen hat.
In diesem Sinn feiert das Festival mit dem 5. Symposium die Erweiterung einer Debatte, die mit einem dekolonialen feministischen Ansatz geführt wird. Wir suchen nach neuen Wegen, um das patriarchale, eurozentrische Narrativ des Theatermachens zu verändern, indem wir auf eine Vielzahl feministischer Stimmen eingehen und auf kollektive Weise solidarische Verbindungen herstellen.
Wir fragen:
– Wie können wir in der aktuellen Pandemiesituation dabei bleiben, Protagonist*innen zu werden und uns neu zu erfinden?
– Wie können wir Strategien zur Stärkung der Rolle der Frau entwickeln, die auch Raum für persönliche Entwicklung im Rahmen der kollektiven Aufgaben bieten?
– Wie können wir Frauen durch Ausdruckskunst dazu ermutigen, neue Wege der Selbstdarstellung zu finden und ihre eigene Geschichte neu zu schreiben?
Moderation: Aisha Camara
Sprache: Englisch
Sprecher*innen:
– Cristina Castrillo (Regisseurin – Teatro delle Radici | The Magdalena Project)
– Dorsey Bushnell (Expressive Arts Educator | Women’s March Frankfurt am Main)
– Juliana da Silva (Sängerin und Kulturproduzentin)
– Betânia Ramos Schröder (Fotojournalistin, Soziologin und Herausgeberin)
– Mirrianne Mahn (Schauspielerin | Stadtverordnete B90/ Die Grünen)
– Kim Groneweg (Theatermacherin und Wissenschaftlerin)
– Zoe Gudović (Queerfeministin und Kunst-Aktivistin | The Magdalena Project)
– Bárbara Luci Carvalho (Künstlerische Leiterin – IFTF | The Magdalena Project)
Künstler*innen, die an dem Festival teilnehmen, und alle anderen, die den Eindruck haben, dass ihre Stimmen in diesem Rahmen gehört werden sollten. Verbündete und Interessierte sind herzlich eingeladen, zuzuhören, mitzudenken und nachzufragen.
Sorry, die Kommentare sind im Moment geschlossen.