Internationales Frauen*Theater-Festival

The paths of memory

Eine in situ – Installation mit Livemusik und Tanz

“The Paths of Memory“ (Wege der Erinnerung) ist ein kreatives Projekt, das die Choreografin Isabelle Maurel im Pariser Pantheon begonnen hat. Es entwickelte sich schnell zu einem Duo zwischen ihr und Viviana Bovino. Die beiden Choreografinnen hinterfragten die Rolle der Künstlerin als „Heilerin“ der Gemeinschaft und konzentrierten sich dabei auf bewegte Bilder sowie Erinnerungen an vergessene Figuren und weibliche Archetypen. Die Kreation umfasst eine dynamische Installation aus 30 chromatisch unterschiedlichen Stoffen, die die fließenden Identitäten der tanzenden Körper sowie die Struktur und Grenzen des Raums definieren, der während der Aufführung eingenommen und verändert wird. Im Jahr 2024 in Paris entwickelte sich die Performance weiter, als der Tanz auf die Worte der Dichterin Mariame Damba („Die Stadt der Frauen“) und die Percussion von Eddie Allen (Gong, Djembe und verschiedene originelle Percussionsinstrumente) traf. Das Stück hat jetzt die Form einer multidisziplinären Performance, die die Brücke zwischen dem Erbe des Tanztheaters und der Arte Povera widerspiegelt.

 

Performer*innen:

Performers:

Isabelle Mauriel

Viviana Bovino

Eddie Allen

 

Sprache: wenige Wörter in Englisch, Französisch, Italienisch

  • BIOS:

    Isabelle Mauriel (Frankreich) hat einen Abschluss an der Louvre-Schule und schrieb ihre Masterarbeit in Kunstgeschichte über das Werk von David Hammons. Seit 1999 unterrichtet sie afrikanischen Tanz, Improvisation, Kulturgeschichte und afroamerikanische Pädagogik. Es ist ihr gelungen, das Erbe von Katherine Dunham lebendig und präzise zu erhalten.

    Viviana Bovino (Italien) ist Performerin, Regisseurin, Pädagogin, Autorin und Mitbegründerin des Laboratorio Internazionale Residui Teatro. Ihre Arbeit umfasst Tanz, Theater, Bühnenbild und Gesang, wobei sie die Prinzipien erforscht, die es dem Körper ermöglichen, ganzheitliche Bewegungsaktionen zu erzeugen und eine Verbindung mit dem Raum herzustellen. Es ist ihr gelungen, das Erbe von Marta Ruiz lebendig und präzise zu erhalten. Seit 2013 ist sie aktives Mitglied des Netzwerks Magdalena Project und Leiterin von Tradition-Transmission-Transgression.

    Eddie Allen wurde 1956 in Chicago (USA) in einer Familie von Blues-, Gospel- und Jazzmusiker*innen geboren. 1986 machte er seinen Master in Musik und Komposition am Brooklyn College Conservatory in New York. Er ist Schlagzeuger, Marimbist, Multi-Percussionist, Komponist und Mitglied der Sacem (Society of Authors, Composers and Publishers of Music). In Paris hat er sich der Jazz- und Blues-Community angeschlossen. Mit Isabelle Maurel gibt er seit 2000 Workshops für afrikanischen Tanz und Improvisation. Seit 2018 widmet er sich dem Projekt TAOTAS, der Art of Time and Space (Kunst von Zeit und Raum), das aus Hunderten von Glockenspielen und Gongs besteht, die er selbst aus recycelten und aufeinander abgestimmten Materialien hergestellt hat.

Datum

Sep 22 2024
Expired!

Uhrzeit

20:00

Ort

OUTDOOR BÜHNE PROTAGON